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News, Versicherung

Cyberschäden werden teurer

Tag für Tag wird das Internet von einer Vielzahl neuer Viren, Trojaner und weiterer Schadprogramme geflutet. Besonders im Fokus stehen Unternehmen – und zwar unabhängig von ihrer Größe, denn die meisten Cyberangriffe erfolgen ungezielt und automatisiert. Der angerichtete Schaden bezifferte sich 2022 durchschnittlich auf rund 42.000 Euro und damit 5.000 Euro mehr als im Vorjahr, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kürzlich vermeldete. Nichtsdestotrotz gebe es noch „große Sicherheitslücken“ bei den meisten Unternehmen. Auch auf eine Cyberversicherung, die nicht nur die Kosten übernimmt, sondern auch bei Prävention und Schadensbegrenzung hilft, verzichten viele Gewerbetreibende. Das Anbieterspektrum in dieser noch relativ jungen Versicherungssparte wächst derweil weiter: Während 2020 lediglich 33 Gesellschaften Cybertarife im Portfolio hatten, waren es 2022 schon 41. Für Cyberschäden leisteten sie im vergangenen Jahr insgesamt 121 Millionen Euro, auch an Privatpersonen.

Autoversicherung
News, Versicherung

Für diese Kfz-Modelle wird die Versicherung vermutlich teurer – oder günstiger

Rund 13 Millionen Autohalter werden im kommenden Jahr einer anderen Typklasse zugeteilt. Das besagt nicht automatisch, dass sich die Beiträge ändern, denn die hängen von mehreren Faktoren ab. Wahrscheinlich ist eine Prämienanpassung jedoch, wenn es um gleich drei Typklassen nach oben oder unten geht. Damit müssen sich Halter von Ford Focus (1.0/74 kW, Typ DEH, seit 2018) und Audi Q5 50 TDI Quattro (Typ FY, seit 2017) auf steigende Beiträge einstellen, denn die Modelle werden von der Haftpflichtklasse 14 auf 17 hochgestuft. Freuen können sich dagegen Besitzer eines Suzuki Ignis Allrad (Typ MF, seit 2016), der sich von der Haftpflichtklasse 16 auf 13 verbessert. In der Vollkasko verschlechtert sich insbesondere der Honda Jazz 1.5 Hybrid, der einen Sprung von Klasse 21 in 25 vollzieht. Um drei Klassen wird der Mercedes-Benz A 250 E STH hochgestuft (von 21 auf 24). Gewinner in dieser Sparte sind der Tesla Model Y Allrad (von 29 auf 25) sowie der Dacia Jogger 1.0 (von 23 auf 20). In der Teilkasko gibt es nur eine größere Bewegung: Der Toyota Prius Hybrid 1.5 rangiert nun in Klasse 27 (bisher: 23). Maßgeblich für die Typklassen sind die zuletzt für jedes Modell erbrachten Versicherungsleistungen. Übrigens: Noch bis zum 30. November ist ein Wechsel der Kfz-Versicherung möglich, der oftmals eine dreistellige Ersparnis pro Jahr einbringen kann.

Rentenbescheid
Versicherung

Knapp jeder zweite Grundfähigkeitstarif überzeugt auf ganzer Linie

Das renommierte Ratinghaus Franke und Bornberg hat die in Deutschland verfügbaren Grundfähigkeitsversicherungen unter die Lupe genommen. Fazit: 46 Prozent der 57 einbezogenen Tarife wurden mit der Höchstnote FFF+ ausgezeichnet. Kein Tarif erhielt eine der beiden schlechtesten Bewertungen. Eine Grundfähigkeitsversicherung zahlt bei Verlust einer der abgesicherten Fähigkeiten – etwa Sehen, Sprechen, Gebrauch der Hände oder Gehen – eine Rente und gilt damit als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Von deren Schutzumfang ist sie zwar ein gutes Stück entfernt, im Gegenzug kostet sie aber auch weniger. Ein Vergleich der Tarife wird allerdings durch eine mangelnde Standardisierung erschwert. Der Katalog der abgesicherten Leistungen unterscheidet sich zwischen den Anbietern mitunter stark. Darin liegt aber auch ein Vorteil, wie Franke-und-Bornberg-Geschäftsführer Michael Franke hervorhebt: „Verbraucher haben die Wahl aus einem vielfältigen Angebot. Da ist für jeden ein passender Tarif dabei.“

E-Scooter
News, Versicherung

Versicherer fordern Führerschein für E-Scooter-Fahrer

Bereits im Mai vermeldete das Statistische Bundesamt (Destatis) für 2022 eine Zunahme der E-Scooter-Unfälle um knapp die Hälfte gegenüber dem Vorjahr. Die Kosten dafür bezifferte nun der Versicherer-Gesamtverband GDV: Über 15 Millionen Euro wurden bei der Regulierung von 4.200 Unfällen bezahlt. Überrepräsentiert sind Leihscooter, die nur ein Viertel aller Elektroroller in Deutschland ausmachen, aber an 56 Prozent der Unfälle beteiligt waren. „Gelegenheitsfahrer sind im Schnitt jünger, nutzen fast ausschließlich Leihscooter für Fahrten in ihrer Freizeit und fahren öfter auf dem Gehweg“, berichtet GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Er fordert eine Mofaführerscheinpflicht für die E-Scooter-Nutzung sowie verbindliche Reaktionstests vor der Freischaltung von Leihrollern, um die Fahrtauglichkeit sicherzustellen. Bei fast jedem fünften E-Roller-Unfall ist laut Destatis Alkohol im Spiel. Einen radikalen Schritt geht die französische Hauptstadt: Seit Anfang September dieses Jahres sind Leihscooter in Paris verboten. Rund 15.000 Roller mussten die drei Anbieterfirmen einsammeln, nachdem sich bei einer Bürgerbefragung 89 Prozent für eine Verbannung ausgesprochen hatten.

Autoversicherung
News, Versicherung

Führen Fahrgestelle aus einem Guss zu höheren Kfz-Versicherungsbeiträgen?

Der Trend im Autobau geht hin zu größeren, im Druckgießverfahren hergestellten Bauteilen, denn das senkt die Produktionskosten. Als Giga- oder Megacasting wird der neueste Entwicklungsschritt bezeichnet, den der E-Auto-Pionier Tesla – auch in seiner Grünheider Fabrik – nun am konsequentesten gehen will: Das Fahrgestell wird dort zukünftig nicht mehr aus Dutzenden Teilen zusammengesetzt, sondern aus einem Stück bestehen. Volvo und Toyota treiben diese Entwicklung ebenfalls voran.


Die damit erzielte Einsparung könnte am Ende auch die Kunden durch niedrigere Kaufpreise erfreuen. Für die Kfz-Versicherten hingegen hat Gigacasting durchaus Bedrohungspotenzial: Der Versicherer-Gesamtverband befürchtet in der Folge deutlich steigende Reparaturkosten, denn „Großgussteile müssen bei einem Schaden komplett getauscht werden“. Als Konsequenz daraus könnten die Versicherungsbeiträge einen Sprung nach oben vollziehen. Schon in den letzten Jahren haben sich Autoreparaturen stetig weit über der allgemeinen Inflation verteuert, vor allem aufgrund gestiegener Teilepreise.

Künstliche Intelligenz
News, Versicherung

Wie KI Versicherern und Kunden helfen kann

Künstliche Intelligenz (KI) wird, so viel steht schon fest, auch in das Versicherungswesen auf breiter Front Einzug halten – und findet bereits heute Anwendung. Etwa in der Schadenregulierung: KI analysiert mancherorts vollautomatisch Schadenmeldungen samt eingereichten Materialien und gibt ein Votum ab. Ein Mensch muss nur noch einschreiten, wenn die KI weniger als 100 Prozent der Schadensumme für erstattungsfähig hält. Der Regulierungsprozess wird dadurch wesentlich beschleunigt, Auszahlungen können schneller erfolgen, der Versicherer spart Personal und damit Kosten, was am Ende wiederum den Versicherten zugutekommt.
Aber auch schon bei der Tarifgestaltung kann KI hilfreich sein. Zukünftig können sich Versicherte in vielen Fällen ihren Deckungsumfang und ihre Konditionen individuell zusammenstellen lassen. Dokumente lassen sich bereits heute „dunkelverarbeiten“, also automatisch auswerten.
Und nicht zuletzt findet KI in der Betrugserkennung eine Anwendung, von der die Versicherer und die große Mehrheit der ehrlichen Kunden gleichermaßen profitieren.

Stornoquote Lebensversicherung
News, Versicherung

Lebensversicherer weisen gesunkene Stornoquoten und Abschlusskosten aus

Die im Markt kursierende Befürchtung, dass mehr Lebensversicherungskunden infolge von Corona und Inflation ihre Policen kündigen, hat sich nicht bestätigt. Dem Fachmagazin procontra zufolge sank die Stornoquote 2022 vielmehr auf 2,54 Prozent, nachdem sie sich im Vorjahr auf 2,62 Prozent belaufen hatte. Zur Einordnung: 2012 betrug sie 3,45 Prozent.
Für die Versicherer und ihre Kunden ist das auch deshalb eine gute Nachricht, weil dadurch keine sogenannten stillen Lasten zur Liquiditätsbeschaffung – mit Verlusten für die Versichertengemeinschaft – realisiert werden müssen. Einzelne Gesellschaften vermelden zwar eine Stornoquote von über 8 Prozent. Insgesamt schätzt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung Max Happacher das Liquiditätsrisiko aber „als gering ein“.
Auch bei den Abschlusskosten zeigt sich eine positive Tendenz: Sie gingen leicht von 4,45 auf 4,43 Prozent zurück. Hinter dem Durchschnittswert verbergen sich hier ebenfalls immense Unterschiede zwischen den Anbietern, denn die Spanne reicht von 0,22 bis über 36 Prozent.

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Finanzierung, News, Versicherung

Warum Kapitalanleger ihren Rechtsschutz überprüfen sollten

In den letzten Jahren haben sich die Deutschen gegenüber den Kapitalmärkten offener gezeigt als in der Sparbuch-geprägten Vergangenheit. Hin und wieder kommt es jedoch zu Rechtsstreitigkeiten im Rahmen von Aktien- oder Krypto-Investments. Wer dann auf die Unterstützung seiner Rechtsschutzversicherung vertraut, könnte enttäuscht werden – denn Kapitalanlagestreitigkeiten sind in vielen Tarifen ausgeschlossen.
Dass dieser Umstand zahlreichen Versicherten nicht geläufig ist, bestätigt der Versicherungsombudsmann, der bei Konflikten zwischen Versicherungsnehmern und Versicherern kostenlos vermittelt und Letztere gegebenenfalls zu Leistungen bis zu 10.000 Euro verpflichten kann. Bei dieser Schlichtungsstelle war der Ausschluss von Kapitalanlagestreitigkeiten im Jahr 2022 „besonders beschwerdeträchtig“.
Verkompliziert wird die Lage dadurch, dass die Versicherer unterschiedlich definieren, was eigentlich als Kapitalanlage gilt. Zudem werden häufig Ausnahmen in den Bedingungen verankert. Wer auf Nummer sicher gehen will, beim Engagement an den Börsen vor Rechtsrisiken geschützt zu sein, sollte genau ins Kleingedruckte einer bestehenden oder infrage kommenden Rechtsschutzversicherung schauen (lassen).

Zahnzusatzversicherung
News, Versicherung

158 von 257 Zahnzusatzversicherungen bieten Top-Konditionen

Die renommierte Ratingagentur Morgen & Morgen (M&M) hat kürzlich ihren diesjährigen „M&M Marktblick Private Krankenzusatzversicherung“ vorgestellt. Insgesamt wurden mehr als 670 Tarife und Tarifkombinationen aus den Bereichen Zahnzusatz, Krankenhauszusatz und Krankentagegeld unter die Lupe genommen. Wegen der großen Leistungslücken in der gesetzlichen Versorgung erfreuen sich diese Krankenzusatzpolicen stetig hoher Beliebtheit, vor allem die für den Dentalbereich.
In diesem nahmen die Analysten 27 Tarifkriterien in den Fokus, etwa den Einschluss von Implantaten und Inlays, Leistungen über die Regelhöchstsätze hinaus oder den Verzicht auf ein ordentliches Kündigungsrecht. Mit dem Ergebnis überzeugen die Versicherer: Von den 257 untersuchten Angeboten erhielten 158 die Höchstbewertung von fünf Sternen. 44 kamen auf vier Sterne, 36 auf drei. Damit ist der Anteil der topbewerteten Tarife, wie schon in den vergangenen Jahren, erneut gewachsen, was für ein steigendes Bedingungsniveau im Markt spricht.

Dachgeschoss
Immobilien, Versicherung

Baden-Württemberger sind „Versicherungsmeister“ bei Elementargefahren

Die Absicherung von Gebäuden gegen die sogenannten Elementargefahren steht insbesondere seit der Ahrtal-Flutkatastrophe im Fokus der Öffentlichkeit. Nur gut jedes zweite Wohngebäude ist hierzulande gegen Schäden durch Starkregen, Hochwasser, Schneedruck oder Erdbeben geschützt, wofür eine Wohngebäudepolice den Zusatzbaustein Naturgefahrenversicherung enthalten muss.
Wie eine aktuelle Übersicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, gibt es bei der Policendichte gravierende regionale Unterschiede. So haben 94 Prozent der baden-württembergischen Hausbesitzer den Elementarschadens-Baustein abgeschlossen, aber nur knapp jeder dritte in Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. In einem Ost-West-Gürtel von Sachsen über Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen bis Nordrhein-Westfalen rangiert die Elementarschutz-Quote bei rund 50 Prozent.
Da mit einer Zunahme extremer Naturereignisse und entsprechender Folgeschäden gerechnet wird, hat die Idee einer Elementar-Pflichtversicherung für Hausbesitzer zuletzt an Zuspruch gewonnen. Der Bundesrat hat einem entsprechenden Vorschlag geschlossen zugestimmt, in der Bundesregierung indes stößt dieser nicht auf Gegenliebe.

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