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Kann ich als Käufer den Preis beim Hauskauf verhandeln? Ein Leitfaden für erfolgreiche Preisverhandlungen

Der Kauf eines Hauses ist oft die größte finanzielle Entscheidung im Leben, und der Kaufpreis hat erheblichen Einfluss auf die monatliche Belastung und die Finanzplanung. Doch viele potenzielle Käufer fragen sich: Kann ich den Preis verhandeln, und wie gehe ich dabei vor? In diesem Beitrag erfährst du, wie du erfolgreich beim Hauskauf verhandeln kannst, worauf du achten solltest und welche Tipps helfen, einen fairen Kaufpreis zu erzielen.

1. Ist der Preis beim Hauskauf verhandelbar?

In vielen Fällen ist der Kaufpreis einer Immobilie verhandelbar, insbesondere in Märkten mit einem hohen Angebot oder bei längerer Verweildauer der Immobilie auf dem Markt. Während der Verkäufer häufig versucht, den besten Preis zu erzielen, kann ein interessierter Käufer durch gezielte Verhandlungen durchaus Rabatte oder Zugeständnisse erreichen. Doch der Erfolg der Verhandlung hängt von mehreren Faktoren ab, die wir im Folgenden beleuchten.

2. Faktoren, die den Verhandlungsspielraum beeinflussen

Ob und in welchem Umfang der Preis verhandelbar ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Aktueller Immobilienmarkt: In einem Käufermarkt, wo das Angebot an Immobilien hoch ist, sind Verkäufer eher bereit, Preisnachlässe zu gewähren. In einem Verkäufermarkt mit starkem Nachfrageüberhang ist dies hingegen schwieriger.
  • Lage und Zustand der Immobilie: Ein renovierungsbedürftiges Haus oder eine Immobilie in einer weniger gefragten Lage bietet oft mehr Verhandlungsspielraum als ein begehrtes Objekt in Top-Lage.
  • Verkaufsdruck des Eigentümers: Hat der Verkäufer Zeitdruck oder möchte die Immobilie schnell verkaufen, kann dies die Verhandlungsposition des Käufers stärken.
  • Finanzierung und Kaufkraft des Käufers: Käufer, die eine schnelle Finanzierung oder gar eine Eigenkapitalzahlung bieten können, haben häufig bessere Chancen auf Preisnachlässe.

3. Vorbereitung auf die Preisverhandlung

Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O, um in Preisverhandlungen selbstbewusst auftreten zu können.

Recherche und Marktanalyse

Vor der Verhandlung sollte eine Marktanalyse durchgeführt werden. Das bedeutet, dass man sich über die durchschnittlichen Preise ähnlicher Immobilien in der gleichen Lage informiert. Die Kenntnis des Marktwertes hilft, ein realistisches Verhandlungsziel zu setzen und überzogene Preise zu erkennen.

Zustand und Besonderheiten der Immobilie

Ein Gutachter kann dabei helfen, den Zustand der Immobilie genau einzuschätzen. Werden während der Begutachtung Mängel wie feuchte Wände, veraltete Elektrik oder notwendige Sanierungsmaßnahmen festgestellt, lässt sich dies oft als Verhandlungsgrundlage nutzen.

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4. Tipps für eine erfolgreiche Preisverhandlung

  • Realistische Erwartungen setzen: Eine Reduzierung um 5–10 % des Angebotspreises ist in vielen Fällen möglich, höhere Preisnachlässe sind eher selten.
  • Sich Zeit nehmen: Eine gut durchdachte Verhandlung braucht Zeit. Statt überstürzt ein Angebot zu unterbreiten, ist es sinnvoll, erst eine Beziehung zum Verkäufer aufzubauen und seine Bedürfnisse zu verstehen.
  • Auf Faktenbasis verhandeln: Argumente wie Marktwert, Zustand und notwendige Renovierungen sollten sachlich präsentiert werden.
  • Bereitschaft zur Kompromissbereitschaft signalisieren: Ein guter Verhandlungspunkt ist, eine schnelle Abwicklung oder Flexibilität im Übergabetermin anzubieten.

5. Wann sind Preisverhandlungen sinnvoll?

Eine Preisverhandlung ist besonders dann sinnvoll, wenn:

  • Die Immobilie bereits länger auf dem Markt ist: Häuser, die seit Monaten inseriert sind, haben oft weniger Nachfrage. Hier steigt die Bereitschaft des Verkäufers, Nachlässe zu gewähren.
  • Renovierungsbedarf besteht: Mängel oder notwendige Sanierungen bieten eine gute Grundlage für Preisnachlässe.
  • Das Umfeld vergleichsweise günstig ist: Wenn ähnliche Immobilien im Umfeld günstiger angeboten werden, stärkt dies die Verhandlungsposition.
Fazit

Preisverhandlungen beim Hauskauf sind möglich und oft sogar erwünscht. Eine gute Vorbereitung, fundierte Argumente und die Bereitschaft zum Kompromiss sind die Grundpfeiler erfolgreicher Verhandlungen. Ein genauer Blick auf den Markt und eine sachliche Einschätzung des Immobilienzustands können helfen, einen fairen Kaufpreis zu erzielen. Wer mit dem nötigen Wissen und einer klaren Strategie verhandelt, kann seinen Traum vom Eigenheim oft zu einem günstigeren Preis verwirklichen.

FAQ's

Ist es unhöflich, beim Hauskauf zu verhandeln?

Nein, Verhandlungen gehören zum Immobilienkauf dazu. Viele Verkäufer erwarten sogar, dass Käufer ein Gegenangebot machen.

Kann ich den Preis auch ohne Gutachter verhandeln?

Ja, doch ein Gutachten verschafft eine fundierte Grundlage. Ohne Gutachter können Argumente, die auf Renovierungsbedarf oder Wertminderungen basieren, jedoch schwächer wirken.

Wie viel Preisnachlass ist realistisch?

Je nach Markt und Zustand der Immobilie können 5–10 % machbar sein. Wichtig ist, eine Verhandlungsstrategie zu haben und nicht zu viel zu erwarten.

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